Warntag 13.03.2025


Am Donnerstag, den 13. März 2025 findet der landesweite Warntag statt. 

Nordrhein-Westfalen testet wieder seine Warnmittel. Ziel dieses Probealarms ist es, die Bevölkerung weiter zu sensibilisieren, die Warnprozesse zu optimieren und das Zusammenspiel sowie die Funktionalität der unterschiedlichen Warnmittel zu testen. 

Dazu heulen an diesem Tag um 11:00 Uhr die Sirenen in ganz Nordrhein-Westfalen. Zusätzlich werden Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS)  über die Warn-Apps "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und "KATWARN"  und das sogenannte Cell Broadcast (automatische Versenden von Warnungen an Mobilfunkgeräte) ausgelöst. Darüber hinaus werden auch zahlreiche Stadtwerbetafeln die Warnung anzeigen .

In diesem Zusammenhang erinnert die Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Borken die Bürgerinnen und Bürger an die Bedeutung der Sirenensignale. Um 11:00 Uhr werden im gesamten Kreisgebiet 147 Sirenen im Abstand von fünf Minuten folgende Signale abgeben:                                                                                                                                                                                                     Entwarnung der Bevölkerung: ein einmütiger ununterbrochener Heulton                                             Warnung: ein einmütiger auf- und abschwellender ununterbrochener Heulton – dies bedeutet Gefahr.

So sollten sich die Bürgerinnen und Bürger beim Sirenensignal „Warnung“ im Ernstfall verhalten:

  • Geschlossene Räume aufsuchen.
  • Fenster und Türen schließen.
  • Radio einschalten und auf Durchsagen achten.
  • Radio WMW (per Antenne je nach Empfangsort folgende Frequenzen im Kreis: 88,4 – 93,0 – 97,6 – 103,6).
  • Auch auf eventuelle Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr oder Polizei achten.
  • Die Notrufnummern 110 und 112 nur bei wirklichen Notfällen anrufen.

Da es sich am Donnerstag, 13. März 2025, nur um einen Probealarm handelt, sind diese Vorsichtsmaßnahmen an dem Tag natürlich nicht erforderlich! An den Warnton schließt sich deshalb der Entwarnton in Form eines einminütigen durchgängigen Heultons an.


Wie Hendrik Schuurmann, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Kreisverwaltung, mitteilt, würden im Ernstfall die Bürgerinnen und Bürger nach einer Sirenen-Alarmierung nähere Informationen und Verhaltenstipps vor allem über die Warn-Apps, das lokale Radio RADIO WMW und WDR 2 sowie die digitalen Informationskanäle der hiesigen Tageszeitungsverlage, der Online-Zeitungen, der Kreisverwaltung Borken und der Städte und Gemeinden im Kreis erhalten. Bei der Kreisverwaltung Borken sind dies:

Gegebenenfalls könnten vor Ort auch Lautsprecherdurchsagen erfolgen. Erforderlichenfalls würde der Kreis Borken überdies ein Bürgertelefon schalten und/oder eine Personenauskunftsstelle einrichten.

Weitergehende Informationen zum Thema gibt es im Internet unter Protected link to kreis-borken.de. Dort finden sich zum einen auch Informationen zu den Warnmitteln im Kreis Borken – sowohl auf Deutsch als auch in verschiedenen Fremdsprachen. Zum anderen steht auf dieser Internetseite auch das gemeinsam von RADIO WMW und dem Kreis Borken erstellte Faltblatt „Sirenen im Kreis Borken – Warn- und Informationssystem für die Bevölkerung“ zum Download zur Verfügung.

Hinweis zum „Cell Broadcast“:
„Cell Broadcast“ ist eine Warnnachricht, die direkt und ohne App an Handys geschickt wird – auch ohne dass eine App auf dem Smartphone im Vorfeld installiert wurde. Gesteuert und abgesetzt werden die Warnmeldungen über „Cell Broadcast“ und die Warn-App NINA am Warntag zentral vom Bund. Grundsätzlich kann das System „Cell Broadcast“ im Bedarfsfall auch durch die Kreisleitstelle Borken ausgelöst werden.

Nähere Informationen zum Thema „Cell Broadcast“ sind unter Protected link to bbk.bund.de abrufbar.

Hinweis zur Warn-App NINA:
Die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, versendet standortbezogen Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen, wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung und Großbrand. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. Die App gibt es für die Betriebssysteme Android und iOS.

Der nächste bundesweite Warntag ist für den 11. September 2025 geplant.