Landrat Dr. Zwicker gratuliert Kreis-Kommunen für gute Ergebnisse beim „Wattbewerb“


Der Kreis Borken hat ehrgeizige Ziele im Bereich des Klimaschutzes gesetzt: Bis spätestens 2040 strebt er an, klimaneutral zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Mitwirkung vieler Akteure erforderlich, darunter auch die Kommunen im Kreisgebiet. Landrat Dr. Kai Zwicker gratuliert daher vier Städten besonders zu ihrem herausragenden Engagement beim Ausbau der Photovoltaik auf Dachflächen: Gescher, Ahaus, Velen und Borken haben bei dem bundesweiten „Wattbewerb“ beeindruckende Platzierungen erreicht. Dieser Wettbewerb, der Anfang 2021 ins Leben gerufen wurde, sollte Impulse für die Energiewende geben und den Ausbau von Photovoltaik beschleunigen. Die Stadt oder Gemeinde, die als erste ihre Kapazitäten an Solarstrom verdoppelt hat, gewinnt und beendet gleichzeitig die Städte-Challenge.

In der Kategorie der Städte bis 100.000 Einwohner haben gleich vier Kommunen aus dem Kreisgebiet Spitzenplätze erreicht: Gescher belegt den fünften Platz, Ahaus den achten, Velen den elften und Borken den siebzehnten Rang. Auch in der Gemeinde-Wertung sind Heiden auf Platz 23 und Reken auf Platz 27 vertreten.

„Im Münsterland sind wir auf einem guten Weg in Richtung Energiewende, auch dank der guten Vernetzung der Akteure im Klimaschutz“, betont Landrat Dr. Zwicker. „Es freut mich sehr, dass unsere Kommunen durch ihre Teilnahme am ‚Wattbewerb‘ auch bundesweit zeigen konnten, dass wir hier Fortschritte machen. Aus diesem Grund gratuliere ich ihnen herzlich zu diesem Erfolg!“ Ein wichtiger Meilenstein wurde bereits erreicht: Der gesamte aktuelle Strombedarf für das Kreisgebiet kann bereits jetzt rechnerisch aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.

Der Wettbewerb wurde Anfang 2021 von ehrenamtlichen Akteuren im Klimaschutz initiiert und von Gruppen wie „Fossil Free Karlsruhe“, „Parents for Future Germany“, „Fridays for Future Deutschland“ und „Scientists for Future Deutschland“ getragen. Über 400 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland nahmen teil. Als der „Wattbewerb“ startete, wurde erwartet, dass es zwischen drei und fünf Jahren dauern würde, bis eine Kommune die Verdopplung ihrer installierten Photovoltaik-Leistung (gemessen in Wattpeak pro Einwohner) erreicht. Bergisch Gladbach erreichte dieses Ziel bereits im September 2023. Die Daten wurden aus dem öffentlich zugänglichen Marktstammdatenregister erhoben, in dem alle Energie erzeugenden Anlagen in Deutschland verzeichnet sind.

Die Siegerehrung für den Wattbewerb findet im Juni 2024 im Rahmen der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin statt. Die Organisatoren planen bereits eine Fortsetzung der Städte-Challenge. Weitere Informationen sind unter www.wattbewerb.de erhältlich.

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